Siegelkarten: Qualifizierte elektronische Siegel
Digitaler Firmenstempel und Behördensiegel
Mit der Siegelkarte wird das qualifizierte elektronische Siegel erzeugt. Rechtssicher und mit hohem Beweiswert nach eIDAS stellt es den Ursprung und die Unversehrtheit elektronischer Dokumente sicher und weist nach, dass sie von einer bestimmten juristischen Person stammen.
Ihre Vorteile auf einen Blick
- Rechtssicher – Standardkonforme und gesetzlich zulässige Verwaltungsprozesse
- Vertrauenswürdig - Nachweis über Herkunft und Unversehrtheit von Dokumenten
- Effektiv – keine Medienbrüche in elektronischen Geschäftsprozessen
- Zertifiziert nach eIDAS - Europaweite Gewährleistung höchster Datensicherheit
Ursprung und Unversehrtheit von Dokumenten sicher nachweisen - mit dem elektronischen Siegel für Unternehmen und Behörden.
Produktdetails
Das qualifizierte Siegel mit der Siegelkarte
Mit der Siegelkarte wird das qualifizierte elektronische Siegel erzeugt. Rechtssicher und mit hohem Beweiswert nach eIDAS stellt es den Ursprung und die Unversehrtheit elektronischer Dokumente sicher und weist nach, dass sie von einer bestimmten juristischen Person stammen.
D-Trust bietet die Siegelkarte in zwei Ausprägungen an:
Die Siegel DTrust Card Standard kommt zum Einsatz, wenn Dokumente einzeln digital gesiegelt werden sollen. Die Standard-Karte kommt direkt am Arbeitsplatz zum Einsatz. Benötigt werden ein Kartenlesegerät und eine geeignete Software. Wer viele Dokumente schnell und digital siegeln möchte, nutzt die Siegel DTrust Card Multi. Mit der Siegel DTrust Card Multi werden automatisierte Siegelprozesse mit bis zu 21.000 Siegelungen pro Stunde ermöglicht.
Das qualifizierte Siegel in der Anwendung
Das qualifizierte elektronische Siegel ersetzt den Firmenstempel oder das Behördensiegel und eignet sich insbesondere für die Ausgabe bei Massenanwendungen. Dazu zählen z. B. Beurkundungen, Zeugnisse oder elektronische Bescheide. Es kommt aber auch für die Integrationssicherung und den Beweiswerterhalt im Bereich des ersetzenden Scannens für elektronische Archive oder die Eingangspost zum Einsatz.
Für manche Verfahren ist ein qualifiziertes elektronisches Siegel gesetzlich vorgeschrieben, wie z. B. in der E-Vergabe oder beim ersetzenden Scannen nach der „Technischen Richtlinie 03138 Ersetzendes Scannen“ (TR RESISCAN) des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Ebenso erforderlich ist das qualifizierte Siegel bei der Registrierung von Unternehmen in der europäischen Produktdatenbank für die Energieverbrauchskennzeichnung (EPREL-Datenbank).
Das Siegel als Nachweis über die Echtheit und Integrität von digitalen Dokumenten ist ein wesentlicher Schlüssel zur Digitalisierung von Behörden und Unternehmen.
Preistabelle für Siegelkarten
Alle Bestellungen erfolgen über das D-Trust Portal. Bei der ersten Nutzung, ist eine individuelle Registrierung erforderlich. Dafür benötigen Sie eine E-Mail-Adresse und ein selbst gewähltes Passwort.
Hier bestellen:
EPREL Siegelkarte 4.4 Std.
- Geeignet für die Ausstellung einzelner qualifizierter Siegel (QSiegel) pro PIN-Eingabe.
- Die Siegelkarte nutzt das RSA-Schlüsselverfahren
- Für juristische Personen
- Nutzung am Arbeitsplatz
- Die Karten haben eine aus regulatorischen Vorgaben eingeschränkte Gültigkeit bis max. 28.09.2026.
Siegelkarte D-Trust Card 5.4 Std.
- Neue Smartcard auf Basis von neuem Betriebssystem, bitte Kompatibilität mit genutzter Anwendungssoftware sicherstellen.
- Geeignet für die Ausstellung einzelner qualifizierter qualifizierten Siegel (QSiegel) pro PIN-Eingabe
- Die Siegelkarte nutzt das RSA-Schlüsselverfahren
- Für juristische Personen
- Nutzung am Arbeitsplatz
- 3 Jahre gültig
Test-Siegelkarte D-Trust Card 5.4 Std.
- Geeignet um Kompatibilität mit genutzter Anwendungssoftware sicherzustellen
- Für Entwicklungs- und Softwaretests.
- Die Siegelkarte nutzt das RSA-Schlüsselverfahren.
- Keine Ausstellung qualifizierter Siegel aufgrund für die Zertifikate genutzter Test CA.
- Keine persönliche Identifizierung erforderlich.
- Nutzung am Arbeitsplatz.
- gültig für 3 Jahre
* Preise in Euro (€), zzgl. der gesetzlichen MwSt.
Siegel D-Trust Card 5.4 Multi
- Unbegrenzte Anzahl von qualifizierten Siegeln (QSiegel) pro PIN-Eingabe
- Die Multi-Siegelkarte nutzt das ECC-Schlüsselverfahren
- Für juristische Personen
- Betrieb nur in gesicherter Umgebung
- 3 Jahre gültig
Test-Siegelkarte D-Trust Card 5.4 Multi
- Geeignet um Kompatibilität mit genutzter Anwendungssoftware sicherzustellen
- Für Entwicklungs- und Softwaretests
- Die Multi-Siegelkarte nutzt das ECC-Schlüsselverfahren
- Geeignet für die serverbasierte Nutzung in automatisierten Workflows
- Keine Ausstellung qualifizierter Siegel aufgrund für die Zertifikate genutzter Test CA
- Keine persönliche Identifizierung erforderlich
- 3 Jahre gültig
* Preise in Euro (€), zzgl. der gesetzlichen MwSt.
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Häufige Fragen
Ein elektronisches Siegel entspricht einem digitalen Stempel. Bei der elektronischen Übermittlung von Daten wird der Absender zweifelsfrei identifiziert (Authentizität) und der Originalzustand der transportierten Daten gewährleistet (Integrität). Das elektronische Siegel darf nicht mit einer Verschlüsselung eines Dokuments verwechselt werden. Der Inhalt der gesiegelten Datei bleibt unabhängig vom Siegel für jeden lesbar. Das Siegel ist zum Schutz vor Manipulation für den Versand von elektronischen Dokumenten geeignet. Es ergänzt die qualifizierte elektronische Signatur, die eine händische Unterschrift im digitalen Raum ersetzt.
Digitale Siegel ersetzen einen Firmenstempel oder ein Behördensiegel. Sie eignen sich für Dokumente wie z. B. Zeugnisse, Urkunden oder Bescheide. Auch bei Angeboten und elektronischen Rechnungen können elektronische Siegel zum Einsatz kommen. Die Digitalisierung von Eingangspost oder das Scannen von Archivmaterial setzt oft den Einsatz von elektronischen Siegeln voraus.
Bei Behörden werden elektronische Siegel meist von den siegelführenden Stellen beantragt und genutzt. Im Unternehmensgebrauch muss eine zeichnungsberechtigte Person den Antrag für ein elektronisches Siegel stellen. Die Zugehörigkeit der Antragsteller zur jeweiligen Organisation wird durch den Vertrauensdiensteanbieter vor Ausstellung des Zertifikats geprüft. Der Nachweis muss nach Ablauf der Zertifikatslaufzeit immer erneuert werden.
Mit der Siegelkarte wird ein qualifiziertes elektronisches Siegel erzeugt. Die Seal Qualified ID hingegen basiert auf einem digitalen Zertifikat zum Einsatz in Server- und Clientumgebungen, das für die Ausstellung eines fortgeschrittenen Siegels eingesetzt wird. Empfänger von so gesiegelten Dokumenten können die Zertifikatsdaten mithilfe von Drittprogrammen, wie z. B. PDF-Readern, durch die Verbreitung des Root-Zertifikats über die EU Trusted List (EUTL) überprüfen. Im Gegensatz zur Siegelkarte funktioniert die Seal Qualified ID ohne Kartenlesegerät; es wird keine Hard- oder Middleware benötigt.
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