Sprache:
Zwei Frauen sitzen vor einem Computer.

SM-B-Institutionszertifikate

Ein Praxis- bzw. Institutionsausweis, der ohne Karte aus- und direkt im Gesundheitswesen ankommt: Mit den SM-B-Institutionszertifikaten bestätigen medizinische Einrichtungen ihre Identität in der Telematikinfrastruktur – und zwar rein virtuell. Die hardwareunabhängige Alternative zur SMC-B-Karte ermöglicht so auch den Zugriff auf die elektronische Gesundheitskarte (eGK).

Kartenlose Innovation zur Authentisierung in der Telematikinfrastruktur

Die SM-B-Institutionszertifikate der D-Trust GmbH bieten die erste hardwareunabhängige Authentifizierungsmöglichkeit, mit der sich Institutionen des Gesundheitswesens in der Telematikinfrastruktur (TI) ausweisen können. Bislang erfolgte jenes Ausweisen mit der SMC-B-Karte, auch als Praxis- oder Institutionsausweis bekannt. Mit den SM-B-Institutionszertifikaten gibt es nun eine nutzerfreundliche Alternative zur bewährten Lösung.

Eine Lösung, die Leistungserbringern im Gesundheitswesen einen Ausblick auf die von der gematik angekündigte TI 2.0 bietet, die auf digitale Identitäten setzt und keine Konnektoren mehr vorsieht. Die SM-B-Institutionszertifikate machen den Identitäts- und Herkunftsnachweis deutlich komfortabler. Nutzen können die neuen Zertifikate zunächst Organisationen im Gesundheitswesen, die keine Leistungserbringer sind. Die sogenannte SM-B ORG können Krankenversicherungen, Kassenärztliche bzw. Kassenzahnärztliche Vereinigungen, TIM-Hersteller und -Anbieter oder die Kammern einsetzen. Die bundesweite Anwendung in Krankenhäusern und Rehakliniken ist bereits in Planung.

 

Ihre Vorteile auf einen Blick

  • Hardwareunabhängig reines Zertifikatsprodukt ohne zusätzliche Hardware online nutzbar
  • Anwendungsfreundlich einfacher und sicherer, virtueller Zugang zur Telematikinfrastruktur
  • Zukunftssicher die Institutionszertifikate sind bereit für die TI 2.0
  • Sofort einsatzbereit – schneller Antragsprozess über unser E-Health-Antragsportal für einen reibungslosen Umstieg

 

Ohne Karte identifizieren. Mit vielen Vorteilen.

Grundlage für die SM-B-Institutionszertifikate ist ein abgesicherter Zugriff auf die TI mittels einer VPN-Verbindung. Dadurch können die Beschäftigten des Gesundheitswesens ihre Institution in der TI authentisieren. Außerdem können Sie mit der SM-B im Namen der jeweiligen Einrichtung Dokumente und Daten elektronisch signieren. Jene elektronische Signatur dient als Institutionsstempel und damit als Herkunftsnachweis.

Sichere Verschlüsselung über KIM und eGK-Zugriff

Nachrichten, die über den Standard Kommunikation im Medizinwesen (KIM) ausgetauscht werden, lassen sich mit den SM-B-Institutionszertifikaten verschlüsseln und entschlüsseln. Ebenso ermöglicht die neue Zertifikate-Lösung den lesenden Zugriff auf die Daten der elektronischen Gesundheitskarte.

Der Weg zu den SM-B-Institutionszertifikaten

Die folgenden Schritte müssen Sie beachten, wenn auch Sie in Zukunft die virtuellen SM-B-Institutionszertifikate in Ihrer Institution anwenden wollen:

  • Bestellen Sie die SM-B über das E-Health-Antragsportal der D-Trust GmbH. Dabei legen Sie eine Institutionsvertreterin bzw. einen Institutionsvertreter sowie einen von der gematik GmbH zugelassenen Schlüsselverwalter bzw. Consumer fest.
  • Die gematik GmbH als Herausgeberin der SM-B-Lösung muss den Antrag freigeben.
  • Im E-Health-Antragsportal der D-Trust GmbH können Sie Ihre Institutionszertifikate nach Erhalt freischalten.

 

Downloads

83957D74-EDC5-464B-BF6C-C02F109A766D

Produktblatt Institutionszertifikate (SM-B)

83957D74-EDC5-464B-BF6C-C02F109A766D

Anleitung zur Beantragung von Institutionszertifikaten (SM-B)

Häufig gestellte Fragen

Die Zertifikate-Beantragung läuft über das E-Health-Antragsportal der D-Trust GmbH. Hier wählen Sie einen Schlüsselverwalter (SV) aus, auch Consumer genannt. Dieser ist ein von der gematik zugelassener Anbieter, der über ein hochsicheres Hardware Security Modul (HSM) die kryptografischen Schlüssel der SM-B-Institutionszertifikate schützt – vor Verlust, Beschädigung und unberechtigten Zugriffen. Letzten Endes gewährleistet der Schlüsselverwalter, dass Sie die relevanten TI-Dienste nutzen können.

Bei der Zertifikate-Beantragung über das E-Health-Antragsportal von D-Trust erhält der Schlüsselverwalter eine E-Mail. In dieser wird er aufgefordert, D-Trust die sogenannten Certificate Signing Requests (CSRs) zu senden. Die D-Trust GmbH prüft die CSRs, die gematik GmbH – als Herausgeberin der SM-B-ORG-Institutionszertifikate – gibt den Antrag frei. Danach folgt die Ausstellung der SM-B-Institutionszertifikate. In einem letzten Schritt gehen die Zertifikate per E-Mail an den Schlüsselverwalter, der sie dem Hardware Security Modul hinzufügt. Die Freischaltung der SM-B-Institutionszertifikate erfolgt auf dem E-Health-Antragsportal der D-Trust GmbH durch den Antragsteller oder seine Stellvertretung.

D-Trust produziert die SM-B-Institutionszertifikate und schickt sie dem Schlüsselverwalter zu. Dieser befüllt das Hardware Security Modul (HSM) dann mit den Institutionszertifikaten. Der Antragsteller oder seine Stellvertretung schaltet daraufhin die Zertifikate frei. Ein separater PIN-/‌PUK-Brief wird nicht verschickt.

Die SM-B-Institutionszertifikate haben dieselbe Gültigkeitsdauer wie die SMC-B-Institutionszertifikate. Nutzerinnen und Nutzer können die Laufzeit von SM-B-Institutionszertifikaten im E-Health-Antragsportal von D-Trust überprüfen. Für die Überprüfung ist eine Anmeldung per Vorgangsnummer und unter Umständen bereits vergebenem Passwort unter https://ehealth.d-trust.net/antragsportal/ notwendig.

Die Gültigkeit lässt sich zudem direkt in den Zertifikaten einsehen. Hierzu können Sie den zuständigen Schlüsselverwalter (SV) kontaktieren.

Sie haben Fragen zum SM-B-Institutionszertifikat?

Unser Support-Team hilft Ihnen gern weiter. Kontaktieren Sie uns.

Piktogramm für Support
D-Trust
Support-Team
+49 (0)30 2598-4050

Diese Produkte könnten Sie auch interessieren

Hier kommen die SM-B-Institutionszertifikate zum Einsatz